TransCon®: Eine leistungsstarke Technologieplattform als Kern unseres innovativen Ansatzes
Den Kern von Ascendis Pharma bildet eine leistungsstarke und flexible Technologieplattform. So können Herausforderungen, die sich bei der Entwicklung neuer Therapeutika stellen, mit Hilfe eines tiefen Verständnisses chemischer Zusammenhänge gemeistert werden. In Kombination mit bekannter Biologie können wir mit dieser Plattform ungedecktem medizinischem Bedarf von Patient*innen auf ganz neue Weise begegnen.
TransCon® = Transient Conjugation
Der Name „TransCon“ geht zurück auf die Bezeichnung „Transient Conjugation“, ein Verfahren, bei dem ein inerter Carrier (Trägermolekül) zeitweilig (transient) an einen unveränderten Wirkstoff mit bekannter Biologie gekoppelt wird.
Je nachdem, welcher Carrier verwendet wird, lassen sich TransCon®-Prodrugs so gestalten, dass sie systemisch (im gesamten Körper) oder lokal (z. B. intratumoral) wirken, um ein bestimmtes therapeutisches Ziel zu erreichen. TransCon® lässt sich auf ein breites Spektrum an Proteinen, Peptiden oder kleinen Molekülen in unterschiedlichen Therapiebereichen anwenden.
EINE PLATTFORM ZUR ENTWICKLUNG VON THERAPIEN MIT BEST-IN-CLASS-POTENZIAL
TransCon® ist eine innovative Technologieplattform zur Entwicklung von Medikamenten. Sie kombiniert bekannte Biologie mit den Vorteilen von Prodrug-Technologien sowie von Verfahren, bei denen Medikamente verzögert bzw. retardiert freigesetzt werden, um die therapeutische Wirkung positiv beeinflussen zu können. Dabei kann es etwa um die Verbesserung von Wirksamkeit und Verträglichkeit oder um eine bequemere Anwendung gehen, wodurch Patient*innen und/oder Betreuungspersonen entlastet werden.
TransCon®-Prodrug: 3 Komponenten
TransCon® - Moleküle bestehen aus drei Komponenten: einem nicht modifizierten, unveränderten Wirkstoff mit bekannter Biologie, einem inerten Carrier, der diesen schützt, und einem Linker, der diese zeitweilig verbindet. Sobald die Verbindung hergestellt ist, inaktiviert der Carrier die unterschiedlichen Wirkstoffe und schirmt sie ab, um zu verhindern, dass sie ausgeschieden werden. Bei Injektion bewirken die biologisch physiologischen Bedingungen im Körper die Freisetzung der aktiven unmodifizierten Wirkstoffe zeitlich kontrolliert und mit einer definierten Rate. Da der Wirkstoff unverändert ist, wird erwartet, dass sein ursprünglicher Wirkmechanismus erhalten bleibt.
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